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United States of America


 

Die älteste bestehende Demokratie der Welt, Sehnsuchtsland, Weltwirtschaftsmotor, Schmelztiegel der Kulturen oder kurz U.S.A. Gegründet durch die Abspaltung von der Kolonialmacht England im Jahre 1787, haben sich die Vereinigten Staaten seit der Zeit der 13 revoltierenden Kolonien bis heute enorm verändert. Durch Kriege und clevere Landkäufe, wie dem Abkauf Alaskas von Russland 1867 oder Louisianas von Frankreich 1803, gewannen die USA an Land und erstrecken sich über eine enorme Landmasse Nordamerikas, von der Ost- bis zur Westküste. Durch Einwanderung aus der gesamten Welt wuchs die Bevölkerung, die kulturelle Vielfalt und später auch der Wohlstand, so dass die Staaten seit den 1920 durchgängig die stärkste Wirtschaftskraft der Welt darstellen. Für Reisende spielen neben Skyscrapern, Hollywood und Fast-Food aber auch die geographischen Vorzüge eine große Rolle. Der Grand Canyon, die Niagarafälle, der Yellowstone Nationalpark oder die unendlichen Wälder Alaskas locken jedes Jahr Millionen von Besuchern ins Land. Zwei davon waren wir im Jahr 2022. 

 

An der Ostküste - Städte

An der Ostküste - Nationalparks 

An der Westküste - Städte

An der Westküste - Staaten 

Wissenswertes vor der Reise


Reiseplanung


Reisezeit

Die Perfekte Reisezeit gibt es bei einem solch riesigen Land wie den USA natürlich nicht. Wir haben daher einen Kompromiss suchen müssen, um unseren Roadtrip am Stück machen zu können und dennoch genug gutes Wetter für unsere Ziele zu haben. Der Winter ist hierbei die größte Hürde, da es dann nur an der Küste im Süden noch warm genug ist, um im Auto zu schlafen. Im Sommer dreht sich der Spieß um und man hält es in der Hitze von Texas oder Florida nur noch in klimatisierten Räumen aus.

 

Einreise

Alle Einreisenden (mit deutscher Staatsangehörigkeit) müssen einen mindestens 6 Monate gültigen Reisepass sowie eine Einreise-/Aufenthaltsgenehmigung (ESTA - Electronic System for Travel Authorization) besitzen. Den Antrag für ESTA findest du auf der offiziellen Seite der U.S Costums and Border Protection . Es wird eine Bearbeitungsgebühr von 14 USD erhoben, die du einfach mit einer VISA oder Mastercard zahlen kannst.  Nach 72 Stunden solltest du die Genehmigung per Mail erhalten haben - falls du es eiliger hast, gibt es auch die Möglichkeit eines Eilantrags, der innerhalb weniger Stunden genehmigt sein sollte. Die genehmigte ESTA ist zwei Jahre lang gültig - innerhalb dieses Zeitraums kannst du dich maximal 90 Tage in den USA aufhalten.  Es gibt keinen offiziellen Mindestzeitraum, der zwischen zwei USA-Reisen bestehen muss, kommt jedoch der Verdacht auf, dass du nur kurz ausgereist bist, um aus 90 Tagen 180 zu machen lehnen die GrenzbeamtInnen deine Einreise auch gerne mal ab. Aber planst du, zum Beispiel in Kanada, ebenfalls ein paar Wochen zu verbringen und wieder einzureisen, sollte dies kein Problem sein. 

 

Unterkünfte

Die Vereinigten Staaten sind ein teures Pflaster. Selbst für ein AirBnB-Zimmer ohne Fenster kannst du hier schon mal 60€ bezahlen. Hotelpreise beginnen oft erst ab 100$. Das Reisen in unserem Wohnmobil rentierte sich daher schnell.

 

Geld und Kreditkarten

Der US-Dollar ist die offizielle Währung der USA, kurz USD oder $. Ein USD hat dabei einen Wert von 0,93€. Dadurch, dass in den USA aber viele Dinge das alltäglichen Lebens teurer sind hebt sich dieser Vergleich auf. Mehr dazu unter dem Punkt "Preise in den USA". Du kannst in Wechselstuben am Flughafen oder auch in der Stadt, z.B. bei Western Union, Euro in USD wechseln oder an einem Geldautomaten mit deiner Kreditkarte Geld abheben.  Verwunderlicher Weise ist dabei nicht die American Express die verlässlichste Kreditkarte, sondern wie auch sonst üblich Visa- und MasterCard. Beim Abheben fallen gerne auch zusätzliche Kosten von 2$ bis 4$ an. Kleiner Funfakt: Sollte dein Ur-Ur-UrGroßvater dir mal Dollarscheine aus dem Jahre 1862 aufgehoben haben, dann kannst du mit diesen immer noch zahlen. Empfehlenswert ist es aber nicht, denn der Wert unter Sammlern wird dabei aber höher sein, als der auf dem Schein abgedruckte.

 

Sicherheitshinweise


Um im Notfall eine schnelle Kontaktaufnahme zu ermöglichen, können sich deutsche Staatsangehörige in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eintragen. Nachfolgende Sicherheitshinweise haben wir von dem Auswärtigem Amt übernommen, sie beruhen nicht auf eigenen Erfahrungen.

 

Vorab unser Empfinden:

In den Großstädten: 7 von 10. 

Auf dem Land: 9 von 10.

 

Terrorismus

Sofort kommen die Bilder vom 11. September 2001 in den Sinn, doch auch in den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu terroristischen Anschlägen. Diese kamen aus verschiedensten Strömungen, darunter Islamismus, Rechtsterrorismus, und Linksterrorismus. Darunter zu nennen sind das Boston-Marathon-Bombing(2013), Buffalo Shooting(2022) und das El Paso Shooting (2019). Sich davor zu schützen ist nicht immer möglich, da viele Anschläge absichtlich nicht gegen große Wahrzeichen wie 2001 gerichtet werden, sondern den Alltag der Menschen, zum Beispiel im Supermarkt oder einer Shopping-Mall, treffen sollen, um größtmögliche Angst zu erzeugen.

 

Kriminalität

Taschendiebstähle, Überfälle und Autoeinbrüche sind in den Ballungszentren keine Seltenheit. Jedoch ist die Gefahr von Ortschaft zu Ortschaft, aber auch je nach Viertel in einer Großstadt sehr unterschiedlich. In den ärmeren Viertel steigt die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Einbruchs oder Raubüberfalls zu werden, aber auch in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Touristenorten kann es dazu kommen, besonders in der Dunkelheit.

In den USA ist es leicht in den Besitz von Schusswaffen zu kommen, so dass es häufiger zum Gebrauch dieser kommt, teilweise auch in der Form eines Amoklaufs.

Seit der Coronakrise nahm der Verkauf von Schusswaffen und Munition zu, ebenso auch die Anzahl der Ladenüberfälle.

 

Wirbelstürme und Tornados

Im Mittleren Westen der USA besteht von März bis Juli erhöhte Tornadogefahr und von Mai bis November ist Hurricane-Saison im Süden und Südosten. Studiere vor jedem Ausflug den Wetterbericht, wenn du dich in einer gefährdeten Region befindest.

 

Busch- und Waldbrände

Insbesondere in den Bundestaaten an der Westküste (Washington, Oregon und Kalifornien) kommt es von Juni bis Dezember zu Busch und Waldbränden, die nur schwer zu kontrollieren sind. Informiere dich beim Departement of Foresty and Fire Protection über die aktuelle Lage, bevor du dich in die Wälder im Westen und Südwesten aufmachst.

 

Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis

Teile der USA liegen in einer seismisch aktiven Zone, darunter Alaska, Washington, Oregon, Kalifornien, Nevada und Hawaii. Die zuletzt stärksten Erdbeben waren im Juli 2019 nahe Ridgecrest, Kalifornien zu spüren mit einer Stärke von 6,4 und 7,1 auf der Richterskala.

Die USA haben neben dem Mt. Hood in Oregon, St.Helens in Washington und dem Kilauea auf Hawaii zahlreiche noch aktive Vulkane. Beim Wandern in der Nähe solcher vulkanisch aktiven Gegenden kann man sich vorab auf U.S Vulcanoes and current Activity Alerts informieren.

 

Algenplage

Besonders von August bis November kommt es an Floridas Küsten und am Golf von Mexico zu einer Rotalgenplage (Red Tide). Diese kann zu Hautreizungen und Hustenreiz führen. Das Baden in solchem Wasser ist nicht empfehlenswert.

Verkehrsnetz


Mit einer Landesfläche von 9.525.067km² sind die Staaten das viertgrößte Land der Welt und kommen im Durchschnitt auf 33 Einwohner pro km². Da die meisten Menschen an der Ostküste und an der Westküste in den Ballungszentren und Großstäten leben sind die USA besonders im Inland dünn besiedelt. Zug- und Bussverbindungen sind daher eher in den Ballungszentren zu finden und nur wenige Bus und Zugstrecken verbinden, meist über den Süden, die beiden Küsten miteinander. Da die Strecken jedoch sehr weit sind, nehmen nur wenige das langwierige Abenteuer auf sich die ganze Strecke von Küste zu Küste mit dem Bus oder dem Zug zu bewältigen. 

 

Flüge sind günstig, schnell und fliegen auch in die verwaisten Bundestaaten im mittleren Westen. Sie sind daher auch das Mittel der Wahl, wenn Amerikaner für ein Wochenende weit entfernt vom Wohnort in einen anderen Teil der USA reisen. 

Möchte man die USA in all seiner Tiefe erkunden, dann setzt man besser auf das Auto. Hier gelangt man auch in wenig bevölkerten Bereiche des Landes. Die Straßen variieren dabei stark in der Qualität, da sich mehrspurige, oder asphaltierte Straßen nur da lohnen, wo viele Leute steuern zahlen. Je abgelegener das Reisegebiet, desto mehr Schotterpisten wirst du fahren müssen. 

Gesundheit und Hygiene


Lebensmittel und Trinkwasser

Dank Gesetzen und Regelungen, denen in Deutschland ähnlich, sind die Lebensmittel in Supermärkten und Restaurants von guter Qualität.

Im Punkte Trinkwasser sind die Amerikaner sogar einen Schritt voraus, da an öffentlichen Plätzen, wie Schulen, Büchereien und in Parks Wasserspender jedem kostenfrei Trinkwasser zur Verfügung stellen. Teilweise mit separater Möglichkeit Wasserflaschen zu befüllen. Jedoch ist das Wasser besonders in warmen Regionen stark gechlort.

 

Impfungen

Covid-19: Um in die Vereinigten Staaten einreisen zu dürfen ist eine vollständige Impfung mit einem vom Paul-Ehrlich-Institut empfohlenen Impfstoff vorgeschrieben. Zwischen der 2. Impfung und der Einreise müssen mindestens 14 Tage liegen.

Das Auswärtige Amt empfiehlt außerdem die Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene. Dazu gehören Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Polio, Masern, Mumps, und Röteln, Influenza und Pneumokokken.

  

Mücken

Denguefieber: Durch den Stich der Tagaktiven Aedes-Mücke übertragen kann das Denguevirus zu Fieber, Hautausschlag und ausgeprägten Gliederschmwerzen führen. Es ist für Kinder schwerer zu verkraften als für Erwachsene, kann aber auch bei Erwachsenen in seltenen Fällen zum Tod führen. Es kommt in den Südlichen Bundesstaaten der USA vor und kann durch Expositionsprophylaxe vermieden werden.

 

Zika-Virus: Ebenfalls durch den Stich der Aedes-Mücke wird das Zika-Virus, welches bei Schwangeren zu Fehlbildungen des Kindes und bei Erwachsenen in seltenen Fällen zu neurologischen Komplikationen führen kann.

Es trat in wenigen Fällen in Texas und Florida auf.

 

West-Nil-Fieber: Durch Zugvögel verbreitet wird es von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragen. Das Virus verläuft in den meisten Fällen klinisch unauffällig, kann aber in wenigen Fällen zu schweren neurologischen Symptomen führen. Es ist saisonal auf den Sommer beschränkt und eine Behandlungsmöglichkeit oder Schutzimpfung existiert noch nicht.

 

Medizinische Versorgung

Die Behandlungsqualität und die medizinische Ausrüstung in Krankenhäusern ist mit der Deutschen vergleichbar. Jedoch kann die Entfernung zum nächsten Hospital gerade in dünner besiedelten Gegenden erheblich größer sein als in Deutschland. 

Schließ aber unbedingt vor deiner Reise eine Auslandkrankenversicherung ab, die auch in den USA gilt. Wie auch Kanada sind die Staaten für ihre lächerlich hohen Gebühren im Gesundheitswesen bekannt. Selbst kleinste Untersuchungen haben hohe Kosten zur Folge. Teilweise werden diese sogar nur gegen Vorkasse oder Barzahlungen durchgeführt.

Andere Länder, andere Sitten


Mobile Babynahrung

Das Stillen in der Öffentlichkeit ist erst seit 2017 gestattet, aber wird nur in den Großstädten akzeptiert oder toleriert. Besonders in den ländlichen Regionen bekommt man böse blicke, wenn man sich entblößt, sei es auch um sein Kind zu füttern.

 

FKK

Nacktheit ist ebenso am Strand ein Problem. Oben ohne ist ohnehin ein No-Go, aber ebenso das Umziehen außerhalb einer Umkleidekabine kann als Erregung öffentlichen Ärgernisses gewertet werden und eine Geldstrafe nach sich ziehen. Ohne Oberteil zu sein kann jedoch auch bei kleinen Mädchen den Eltern schon ärger einhandeln. 

 

Trinkgeld

Ein Trinkgeld von 15-20% zu geben ist in den USA normal. Das Service-Personal in Restaurants und Bars bekommt oft einen niedrigen Grundlohn, der durch den "Tip" der Gäste auf ein normales Niveau gehoben wird. Teilweise wird das Trinkgeld schon automatisch auf den Preis aufgerechnet. Dann ist auf der Rechnung "Service included" vermerkt und man muss kein Trinkgeld mehr zahlen.

 

Der Malboro-Mann

Hat seine letzten Zigaretten schon vor Jahren aufgeraucht. Im Land von Phillip Morris ist das Rauchen beinahe ausgestorben. Nur noch in wenigen Bereichen von Gebäuden ist das quarzen gestattet. Auch auf der Straße sieht man nur noch wenige Raucher an der Bushaltestelle qualmen.

 

Ruheraum

Wer eine Toilette sucht, fragt lieber nach einem "Rest Room". Toiletten befinden sich zwar dort, aber lassen, wenn man nach diesen explizit fragt, einen vulgär erscheinen.

 

21 or Over

Alkoholkonsum oder -erwerb ist erst nach dem 21. Lebensjahr erlaubt. Doch auch damit ist es noch nicht getan. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens ist der Konsum nicht gestattet. Man könnte auch sagen, dass das Trinken oder Präsentieren von Alkohol außerhalb vom Zuhause, Restaurants oder Bars verboten ist. 

 

Club der guten Laune

Amerikaner bedanken oft sich gern und fragen auch bei jeder Gelegenheit nach dem befinden des Gegenübers. Auf die Frage "How are you" oder "How is it going" wird jedoch nie mit der Sprache rausgerückt, sonder mit "Fine!", "Good!" oder am besten "Great" geantwortet. Nur im engsteren Kreis erzählt man sich das emotionale oder körperliche Befinden. Zu viel Information schreckt die Amis ab.

 

Wichtige Wörter und Sätze


Amerikaner tun sich schwer im erlernen einer Fremdsprache. Daher solltest du den ersten Schritt machen und englisch lernen. Da die alltäglichen Sätze und Wörter ab der Grundschule gelehrt werden überspringen wir den hier sonst üblichen Teil und unterrichten dich lieber im American Slang.

  

All about the Benjamins

Aus dem Rap Jargon kommend hat es sich mittlerweile auch im Rest der USA eingebürgert die Geldscheine mit den auf ihn abgedruckten Präsidenten zu betiteln. All about the Benjamins bedeutet "Alles dreht sich nur ums Geld", genauer gesagt die Hunnies, da Benjamin Franklin auf ihm abgedruckt ist.

 

Hirschleder

Vor langer Zeit, im 18. Jahrhundert, war die Haut eines gesamten Hirschbocks in etwa so viel Wert wie ein Dollar. Den Dollar gab es noch nicht und viele Siedler handelten gegenseitig oder mit den Nativs mit Häuten. 5 Hirschleder für eine Flasche Whisky zum Beispiel. Erst 1792 mit dem American Coinage Act gab es erste Dollar-Münzen, die den Wert beschrieben. Umgangssprachlich hat sich die Bezeichnung Hirschbock "Buck" erhalten und so ist heute eine kleine Cola im Restaurant so viel wert wie 3 Hirschleder im Jahre 1748. Three bucks.

 

Der schweigende Fünfte

Der fünfte Zusatzartikel der US-Verfassung garantiert einen fairen Gerichtsprozess inklusive dem Recht zu schweigen. Möchte jemand zu einem delikaten Thema lieber schweigen, dann schwört er lieber auf den 5. engl. pledge the 5th. Beispiel: Tom asked me what I thought about his new haircut, but I pledged the fifth.

 

Aus dem brennenden Häuschen

Ein großes aufregendes Ereignis steht vor der Tür, der eigene Runde Geburtstag, das Klassentreffen nach 20 Jahren oder das Konzert des Jahres. Die Vorfreude ist am Siedepunkt, man kocht vor Aufregung. Amerikaner kochen nicht, sie brennen, denn wenn sie so vorfreudig aufgeregt sind, dann sind sie stoked. To stoke heißt ein Feuer schüren oder holz nachlegen. Vor der nächsten großen US-Reise kannst du also sagen I´m stoked to travel the US.

 

Ameisen in der Unterhose

Du sitzt im fahrenden Zug, die ersten rennen schon in Richtung Zugtür, obwohl der Halt erst in 5 Minuten erreicht wird. Für uns haben diese ungeduldigen Zeitgenossen Hummeln im Hintern, in den USA hingegen Ants in their pants, also Ameisen in der Unterbuchse. 

Kultur geht durch den Magen


Jambalaya - Ein Langkornreis-Eintopf, das typisch für die Cajun und Creolküche Louisianas ist. Teil sind dessen sind Shrimps, aber auch Hühnchen oder Alligator können als Fleischeinlage enthalten sein.

 

Rootbeer - kein Alkoholisches Getränk sondern ein Softdrink, das traditionel aus dem Extrakt der Sassafras-Wurzel gemixt wurde. Da diese aber Krebserregend ist wir heute nur noch künstliches Sassafras-Aroma verwendet. Der Geschmack von Rootbeer ist medizinisch. Wer gern noch eine Schippe Kalorien drauflegen will, bestellt ein Rootbeer-Float, also ein Rootbeer mit Vanilleeis im Glas.

 

Philly Cheessteak - Ein belegtes Baguette mit dünn geschnittenen Steakstreifen, Zwiebeln und geschmolzenem Käse. Am Besten nicht bei Subway, sondern am Food-Truck bestellen.

 

Southern Style BBQ - Es wird gesmokert bis die Hütte brennt. Über Stunden lässt man in den Südstaaten, wie Georgia oder Alabama, das Schweinefleisch über dem Grill garen und erhält ein tiefes Raucharoma an einem Stück Fleisch, das zart vom Knochen fällt. Die richtige Temperatur und Garzeit zu halten ist eine Kunst, die hier einige Grillmeister zur Perfektion beherrschen.

 

Mac´n Cheese - ein Nudelgericht das in den USA und Großbrittanien zuhause ist. Es handelt sich um Macaronies in einer Käsesauce die mit Käse überbacken werden. 

 

Pie - Gedeckter Kuchen mit früchten der Saison zum Beispiel Äpfeln.

 

Pancakes - Der Amerikanische Frühstücksklassiker. Dicker als der deutsche Pfannkuchen und meist genossen mit viel Butter oder Ahornsirup.

 

Bagel - das Brötchen mit Loch in der Mitte kommt eigentlich aus Krakau und wurde von jüdischen Einwanderern nach Amerika gebracht. Seine europäische Herkunft ist mittlerweile in Vergessenheit geraten, aber ist seit den 70er Jahren aus dem Frühstücksalltag der Amerikaner nicht mehr wegzudenken. Das Loch sorgt übrigens für eine schnellere Backzeit und eine bessere Krustenbildung.

 

Donut - Schmalzgebäckringe mit Schokoladen- oder Zuckerguss-Glasur, gerne auch mit süßer Creme gefüllt. 

Der Kreativität der Bäcker sind dabei keine Grenzen gesetzt. So gab es neben allen möglichen Farben für Teig, Glasur und Füllung 2013 erstmals auch ein Crossover aus Croissant und Donut, den Cronut.

 

Deepdish Chicago-Style Pizza - die Quiche unter den Pizzen wurde 1943 von italienischen Auswanderern in der Pizzeria "Uno" in Chicago das erste Mal zubereitet. Mittlerweile hat sich "Uno" zu einer großen Kette entwickelt und du brauchst nicht extra Chicago zu reisen um diesen Pizzakuchen zu genießen.

Preise in den USA


In den USA bezahlt man mit dem US-Amerikanischen Dollar(USD). Folgende Durchschnittspreise fanden wir 06/2022 auf der Seite hikersbay.com. Für aktuellere Zahlen, schau am Besten auf der Seite direkt vorbei! Der erstgenannte Betrag ist der Durchschnittspreis in den Vereinigten Staaten der Zweite der Durchschnittspreis in Deutschland. 1,07USD sind ca. 1€.

 

Übernachtung

Hotel pro Nacht 82 € | 86€

Hostel pro Nacht 51€ | 61€

 

Transport

Benzin pro Liter 1,20€ | 2,20€

Taxi pro km 1,50€ | 2,00€

Bus & Bahn Monatskarte 65€ | 70,00€

 

Ausgehen

Günstiges Restaurant 14,00€ | 10,00€

0,5l Bier 4,70€ | 3,70€

0,3l Wasser 1,50€ | 2,10€

0,3l Cola 1,80€ | 2,40€

 

Einkaufen

1,5l Wasser 1,70€ | 0,52€

1l Milch 0,82€ | 0,91€

0,5l Bier 2,70€ | 0,57€

Zigaretten 7,90€ | 7,00€

1kg Käse 10,00€ | 12,00€

500g Weißbrot 2,60€ | 1,60€

1kg Hähnchenbrust 8,80€ | 7,10€

1kg Kartoffeln 2,40€ | 1,50€

Salatkopf 1,60€ | 1,20€

1kg Tomaten 4,00€ | 2,70€

1kg Äpfel 4,30€ | 2,40€

Unnützes Wissen und Fakten


Sonderbare Gesetze die bestehen, aber zum Glück nicht mehr durchgesetzt werden

- In Georgia ist das Umziehen von Schaufensterpuppen nur gestattet, wenn vorher die Vorhänge geschlossen wurden

- Wer in Little Rock, Arkansas in der Öffentlichkeit flirtet kann mit einer 30-tägigen Gefängnisstrafe rechnen

- In West Virginia dürfen Frauen beim Arzt nur im Beisein einer dritten Person unter Narkose versetzt werden

- in Memphis dürfen Frauen Autofahren, aber nur wenn ihr Ehemann dabei vor ihrem Auto laufend eine rote Fahne schwenkt, um andere Verkehrsteilnehmer vor Unheil zu bewahren.

- in South Dakota ist es nicht gestattet in einer Käserei zu übernachten

- Frauen dürfen sich in Oxford, Ohio nicht vor fremden Männern und ebenfalls nicht vor Bildern von Männern entblößen.

- in Kalifornien dürfen nur Leute mit Jagterlaubnis Mäusefallen errichten

 

Fakten, Fakten, Fakten

- Der erste Nationalpark der Welt war der Yellowstone National Park und wurde von Präsident Ulysses S. Grant 1872 gegründet

- Die ersten Cheerleader der USA waren Männer. Ein berühmter Cheerleader war unter anderem der spätere Präsident Georg W. Bush.

- Die Freiheitsstatue hätte Schuhgröße 876

- Nur knapp 6% der US-Amerikaner sprechen eine Fremdsprache

 

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