Hola,

Panama


Los Cangilos de Gualaca

In der Nähe der Stadt Gualaca befindet sich eine Schlucht, die nicht nur spektakulär aussieht, sondern sich auch für eine Abkühlung eignet. Ob Klippenspringen oder entspannt von der Seite einsteigen - beides ist möglich. Die Schlucht ist etwa 3m breit, 4m tief und 40m lang. Am Wochenende und an Feiertagen wird es hier durchaus voll. Dann gibt es auch Parkwächter, die für eine kleine Gebühr die Autos einweisen und ein Auge auf sie haben. Morgens und unterhalb der Woche hatten wir den Badeort die meiste Zeit für uns. Prinzipiell kann man hier dann auch mit seinem Camper übernachten. 

 

Panama Kanal

Der Panamakanal ist eine 82km lange Wasserstraße, die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet. Sie erspart den Schiffen den langen Umweg um das Kap Horn, in Südamerika. Erbaut wurde der Kanal zwischen 1881 und 1914.  Nach dem Erfolg des Sueskanals in Ägypten war Frankreich der Überzeugung, dass das Erbauen des Panamakanals mindestens genauso einfach wäre. Fehler in der Planung, bei den geologischen Untersuchungen und in der Organisation, zahlreiche technische Schwierigkeiten und Pannen sowie die enorme Ansteckung mit tropischen Krankheiten und Tod tausender Arbeiter zwangen Frankreich die Arbeiten 1889 einzustellen.  Auch die USA interessierten sich bereits lange für einen Kanal durch Mittelamerika und entschieden sich letztendlich 1904 die Bauarbeiten fortzuführen. 10 Jahre später passierte der Frachter "Cristobal" - ein Doppelschraubendampfer, als erstes Schiff den Panamakanal in voller Länge. Dass die USA über die Hoheit des Kanals verfügten sorgte für politische Spannungen. Es folgten Abkommen, die eine jährliche Zahlung an Panama von rund 450.000 USD vorschrieben. In den 60er Jahren durfte die Panamaflagge am Kanal gehisst werden. Am 31. Dezember 1999 wurde der Kanal schließlich einer Behörde in Panama übergeben. 

 

Campen in Panama Stadt

Eine Woche in einer Großstadt campen und dass direkt an einem Kanal durch den täglich 30-40 Containerschiffe geschleust werden? Tatsächlich war der kostenlose Stellplatz in Panama-Stadt schöner als gedacht! Hinter dem Radisson Hotel, ist es Touristen gestattet mit ihren Campervans zu stehen. Ein paar Gehminuten entfernt gibt es sogar eine kostenlose Toilette und Dusche. Der kleine Grünstreifen bietet nicht nur ein schöneres und schattiges Sitzplätzchen.. hin und wieder sieht man hier tatsächlich Bewohner des Regenwaldes, wie Nutria oder grüne Papageien. 

 

Die neue Ciudad de Panama

Wirtschaftliches, politisches, touristisches und kulturelles Zentrum - die Weltstadt Panama versinkt in Wolkenkratzern und bietet eine beeindruckende Skyline, soweit das Auge reicht. Mittlerweile befinden sich hier acht der zehn größten Hochhäuser Lateinamerikas, sowie 22 Wolkenkratzer mit einer Höhe von über 200m. Dies verdankt die Stadt vor allem der liberalen Steuerpolitik des Landes und den zahlreichen Banken, die sich hier niederließen.

 

Altes Panama

Gleichzeitig bewahrt Panama seinen historischen Charme in den engen Gassen des Casco Viejo, dem historischen Altstadtviertel. Das Casco Viejo wurde im Jahr 1673 gegründet, nachdem die ursprüngliche Stadt Panama von Piraten zerstört worden war. Es wurde an einem neuen Ort in der Nähe der heutigen Stadt errichtet und entwickelte sich zu einem wichtigen Handelszentrum während der spanischen Kolonialzeit. Heute ist der Stadtteil bekannt für seine gut erhaltene koloniale Architektur, mit pastellfarbenen Gebäuden, schönen Innenhöfen und engen Kopfsteinpflasterstraßen. Viele der Gebäude stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. 

 

Adios, Nord- und Mittelamerika

Aufgrund des Garien Gaps - ein Regenwaldgebiet welches die „Panamericana“ unterbricht, mussten wir unseren Van von Panama nach Kolumbien verschiffen. Dank der Hilfe von Overland Embassy war der Ablauf für uns verständlich und gut zu regeln. Die Verschiffung von Hamburg nach Baltimore war schon spannend, aber seinen Van in Panama in einen Container zu fahren und ihn ein paar Tage später in Kolumbien wieder in Empfang nehmen? ... das geht so einfach?! Manchmal muss man sich selbst kneifen. 

 

Folg uns gerne auch auf