Selamat Datang

Sibu


 

Die Stadt Sibu befindet sich auf der Insel Borneo und erstreckt sich über eine Fläche von 129,5km². Am Zusammenfluss der Flüsse Rajang und Igan gelegen, diente sie vorrangig Menschen chinesischer Abstammung als Heimat und Handelsplatz. 1862 wurde die Stadt von James Brooke besiedelt, der eine Festung gegen die Angriffe der indigenen Völker errichten ließ. 1901 führte eine große Migration von 1.118 Foochow-Chinesen dazu, dass Sibu im Volksmund als "Neues Fuzhou" bezeichnet wurde. Für Touristen ist Sibu das Tor zu den Flussdörfern und Langhäusern des Upper Rajang River. 

 

Gesehenes und Erlebtes


Auf unserem Weg nach Belaga sollte die Stadt Sibu nur ein Zwischenstopp für uns sein. Von hier fahren in den frühen Morgenstunde täglich Boote nach Kapit, unserem zweiten Halt. Wir erreichten Sibu am frühen Nachmittag und nutzten die paar Stunden vor dem Schlafengehen, um die Stadt zu erkunden. Um einen Überblick über den Innenstadtkern zu bekommen, reichen ein paar Stunden aus. Sibu bietet sich für viele Touristen jedoch auch als Tor zu umliegenden Fischdörfern und Langhäusern. Möchte man diese besichtigen, sollte man natürlich ein paar Tage mehr einplanen.

 

 

Tua Pek Kong Tempel

 

Entlang der Straße am Fluss sowie an den Bäumen hängen rote Laternen und chinesische Verzierungen, die zu einem Tempel führen. Die eindrucksvolle Pagode ragt über sieben Stockwerke in die Höhe und zieht alle Blicke schon aus weiter Entfernung auf sich. Der Tua Pek Kong Tempel wurde bereits im Jahr 1890 von Malaysiern chinesischer Abstammung erbaut. Die Einwohner Sibus erfuhren schon zwei Mal die Heiligkeit ihres Tempels. Grund hierfür sind ein Feuer, welches im Jahr 1928 die gesamte Stadt zerstörte sowie der zweite Weltkrieg, in dem viele Teile der Stadt ebenfalls zerstört wurden. Tua Pek Kong blieb beide Male nahezu unversehrt. 

 

 

Pasar Sentral

 

In einer großen Halle, unweit des Hafens, befindet sich Malaysias größter überdachter Marktplatz. In den Morgenstunden bieten die Händler frischen Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst an. Um den Marktplatz herum findet man viele kleine Geschäfte, die andere Utensilien, von Besteck und Kochtöpfen über Kissen und Hocker bis zu Schraubenzieher und Sägen alles mögliche verkaufen.

 

 

Nachtmarkt

 

Auf dem Nachtmarkt in Sibu findet man neben Kleidung, Accessoires und Spielsachen vor allem Essensstände mit chinesischen Speisen. Wer mag, kann hier für wenig Geld, wie die Einheimischen, sein Abendessen kaufen. Michael probierte zwei Dumpings, gefüllt mit Gemüse, Hähnchen und Schweinefleisch – Kultur geht durch den Magen!

 

 

Shoppingcenter

 

Wir waren etwas überrascht, als wir in Sibu ein Shoppingcenter entdeckten. Ist das Wetter mal zu heiß oder regnerisch, kann man sich dort die Zeit vertreiben. Neben Geschäften gibt es auch wieder viele kleine Händler, die vor allem mit Elektrogeräten und Zubehör eine Mark verdienen wollen. In dem Shoppingcenter befindet sich auch ein Supermarkt. Es lohnt sich durch die Regale zu schlendern und das fremde Angebot zu studieren. Uns macht es besonders Spaß, in der Obst-, Süßigkeiten- oder Getränkeabteilung nach Snacks zu suchen und uns durchzuprobieren.  

 

Verkehrsnetz


 

Der Innenstadtkern von Sibu ist überschaubar. Wir suchten uns eine Unterkunft in der Nähe des Hafens und konnten daher problemlos zu Fuß gehen. Wir sahen jedoch auch viele Unterkünfte, die etwas weiter in der Stadt verteilt sind. Je nachdem wie gut man zu Fuß ist oder wie schwer das Gepäck ist, kann man sich auch ein Taxi nehmen.  

 

Unsere Unterkunft


 

Auch vor unserer Reise nach Sibu schauten wir im Internet, nach einer geeigneten Unterkunft. Da wir spät am Nachmittag ankamen und direkt am nächsten Morgen weiter wollten, nahmen wir das einzige Hotel, was sich in der Nähe des Hafens befand. Im Ban Hin Hotel erhielten wir für 13 Euro inklusive Touristengebühr ein privates Doppelzimmer mit eigenem Bad. Leider befand sich in dem Raum kein Fenster. Dadurch, dass das Rauchen in den Zimmern gestattet ist, war es etwas miefig. Der fleckige Bettbezug und das Bad erweckten den Eindruck, dass das Zimmer nicht frisch geputzt wurde. 

 

Restaurants und Bars


Islamic Food

Zwischen Pasar Sentral und dem Hafen befindet sich ein recht großes Restaurant, welches mit der Aufschrift Islamic Food wirbt. Die Bedienung verstand leider nicht genug Englisch, so bekamen wir trotz dem Wunsch nach einer vegetarisch gebratenen Nudeln, diese mit Hähnchenfleisch. Das Essen und die Getränke waren lecker und mit insgesamt drei Euro wirklich preiswert.  

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